
Insel Faial
Ilha Azul
Die unendlich blühenden Hortensien haben Faial den Beinamen «Ilha Azul» eingetragen: die blaue Insel. Der Hafen von Horta ist ein Muss für alle Atlantiküberquerer. Hier rasten jährlich annähernd 2000 Segler und Kreuzfahrer im Jachthafen und verleihen damit der Insel ein internationales Flair. Die Insel als Ganzes erhielt ihr heutiges Gesicht durch das Feuer: Vulkanismus ist allgegenwärtig. Eine grosse Caldeira beherrscht die Mitte der Insel, ein 1959 ausgebrochener submariner Vulkan vergrösserte Faial um 2 km2; und herrliche Naturschwimmbecken aus pechschwarzem Lava laden zum Baden ein.
Land und Leute
Die Hauptstadt Horta ist ein charmanter Ort mit Geschichte, der auch heute architektonisch mit seinen herrschaftlichen Gebäuden viel zu bieten hat und zu Recht zu den schönsten Städtchen der Azoren zählt. Im Hafen, dem Ankerpunkt der Weltenbummler, trifft man daher auf Leute aus aller Welt – und das schon seit Jahrhunderten. Das bunte Leben prägt nicht nur Horta, sondern die ganze Insel.
Essen und Trinken
Wie fast überall auf den Azoren kommen auch in Faial häufig Eintopfgerichte aus Fleisch und Gemüse auf den Tisch. Durch das internationale Flair in Horta gibt es auch einige Restaurants mit internationaler Küche. Versuchen sollten Sie aber auf jeden Fall einen der leckeren Mandelkuchen. Wenn man in Horta abends essen gehen will, sollte man unbedingt vorher reservieren, dann bekommt man auch sicher einen Platz im gewünschten Lokal.
Freizeit
Im berühmten «Peters Café» lässt sich, beim einem Gin&Tonic, wettergegerbten Seebären und erprobten Weltumseglern zuhören. Von Horta aus lassen sich Wal und Delfinbeobachtungstouren buchen. Die ca. 4-stündigen Ausflüge finden bis zweimal täglich statt. Anfang August, in der «Semana do Mar», ist ganz Faial auf den Beinen: mit Sportveranstaltungen im Hafenbecken, Kunstgewerbe, Musik und Verkaufsständen feiert man den berühmten Hafen.
Faial auf einem Blick
Einwohner: 15'050
Grösse: 173 km2
Länge: 21 km
Breite: 14 km
Küstenlänge: 80 km
Höchste Erhebung: Cabeço Gordo, 1'043 m